Haus Am Holderbusch

Ruhe durch Reduktion auf das Wesentliche, durch Fokus auf die Landschaft und durch Vertrauen in die Kraft des Materials. Der Entwurf soll den Bewohnern einen Rückzugsort, ein Refugium bieten, in welchem Kraft für die Aufgaben des Alltags getankt werden kann. Die Siedlung ausblendend öffnet sich der Baukörper zur Landschaft und schafft Ausblicke und Weite bei maximaler Privatsphäre. Der Baukörper gliedert sich in zwei Teile - einen weissen, ruhigen Sockel und einen hölzernen Keil, welcher in sägeraue Lärchendielen gehüllt ist. Vor Einblicken von der Strasse schützen lichtlenkende Fensterläden. Im EG gruppieren sich der Zugang, ein offener Wohn-Ess- sowie der Wellness-Bereich um einen offenen Innenhof, welcher sich zur Landschaft hin öffnet. Im OG befinden sich die privaten Nutzungen. Das Vertrauen ins Material ist wichtiges Entwurfsmerkmal. Im Innenraum bleibt das Fichtenholz der Konstruktion sichtbar und wird durch robustes Esche-Parkett ergänzt. Klare Linien machen die Landschaft und das Material zum Hauptdarsteller.

Fotograf: Rainer Lauschke